Der Walchensee
Der Walchensee ist einer der tiefsten (maximale Tiefe: 190 m) und zugleich einer der größten (16,40 km²) Alpenseen Deutschlands. Er liegt 75 km südlich von München in den Bayerischen Voralpen, auf 800 m Meereshöhe und mit seiner gesamten Fläche einschließlich der Insel Sassau in der Gemeinde Kochel am See..
Für den Tourismus am Walchensee spielt auch der Wind eine große Rolle. Aufgrund der Lage ist der Walchensee ein thermisches Revier und bietet für Segler, Windsurfer und Kiter hervorragende Bedingungen um den jeweiligen Sport auszuüben. Der thermische Wind entsteht bei schönem Wetter meist gegen 12 Uhr in Urfeld und zieht dann langsam über den ganzen See. An normalen Sommertagen erreicht der Wind eine Stärke von 3 bis 4. Die besten Windtage sind die nach Durchzug einer Kaltfront, wenn die Luft thermisch noch am aktivsten ist. Einfluss auf guten Wind am Walchensee hat dabei die Grundwindrichtung, die möglichst aus Nord bis Ost wehen sollte. Kommt der Wind aus südlichen Richtungen, sind die Chancen auf guten Wind eher schlecht. Auch eine wichtige Rolle spielt der Temperaturunterschied zwischen Tag und Nacht, wobei 5 °C in der Nacht und 20 °C am Tag besser ist als 15 °C in der Nacht und 30 °C am Tag.
Wenn im Herbst und im Frühjahr im Voralpenland Nebel steht, in den Bergen aber die Sonne scheint, kommt es gelegentlich zu einer besonderen Situation. Im Laufe eines solchen Tages kann es dazu kommen, dass sich die Basis des Nebels hebt und dieser über den Kesselberg und den Walchensee zieht. Dabei kann der dann recht kalte Wind mit Stärke 6 bis 7 über den Walchensee wehen.
Am Walchensee gibt es aber nicht nur Wind aus nordöstlichen Richtungen. Hat es in den Alpen Föhn, kann dieser auch am Walchensee wehen. Der Föhn bläst aus südlichen Richtungen und ist auch am Walchensee meist sehr böig. Die Windstärke bei Föhn ist sehr unterschiedlich und variiert zwischen 1 und 10.
Unser Homespot liegt in Einsiedl und ist der ideale Ausgangspunkt um den Walchensee mit dem Cat zu erkunden.